Trauung

"Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen… " (EG 170,1.)

 

 

 

Wir freuen uns mit Ihnen auf Ihren großen Tag!

Liebes Hochzeitspaar, wir freuen uns, dass Sie sich entschlossen ha­ben, Ihr Ja zueinander durch einen Gottesdienst zu unterstreichen. Im Gottesdienst bekräftigen Sie, dass Sie einander als Gabe Gottes sehen und dass sie einander ein Leben lang zur Seite stehen wollen.
Dies ist nicht immer einfach, das zeigen manche gescheiterten Beziehungen. Deshalb machen wir uns in diesem Gottesdienst bewusst, was das Zusammenleben von zwei Menschen von ihnen selbst erfordert, und wir bitten um Gottes Segen und Beistand für Ihre besondere Beziehung. Wir wollen fröhlich und nachdenklich mit Ihnen diesen Gottesdienst feiern.
 
 

ZUR VORBEREITUNG

Standesamtliche Trauung

Eine kirchliche Trauung darf nicht statt­finden, wenn keine Urkunde über die standesamtliche Trauung vorliegt. Geben Sie diese also mög­lichst schon am Vortag auf dem Pfarramt ab, oder brin­gen Sie sie spätestens zum Traugottes­dienst mit.


Traugespräch

Rechtzeitig vor der Trauung findet mit dem Pfarrer, der die Trauung mit Ihnen durchführen wird, ein aus­führliches Trau­gespräch statt. Dabei wird über die Bedeutung der kirchli­chen Trau­ung, die Vorbereitung und den Ablauf des Traugottesdienstes gesprochen. Alle an­ste­henden Fragen können dabei geklärt werden.

Zuständig ist für Sie der Pfarrer Ihres Wohnortes, bzw. der Pfarrer/die Pfarrerin des Heimatortes der Braut/des Bräutigams. Wenn Sie die Absicht haben außerhalb der Gemeinde zu heiraten, dann klären Sie bitte rechtzeitig ab, ob Ihnen dort die Kirche zur Verfügung gestellt wird und zu welchen Konditionen, und ob Ihr/e zuständige/r Pfarrer /Pfarrerin bereit ist, dorthin mitzukommen. Soll ein/e nicht-zuständige/r Pfarrer/in die Trauung vollziehen wollen, dann ist rechtzeitig vorher beim für Sie zuständigen Pfarramt ein "Dimissoriale" einzuholen.

 

Konfessionsverschiedene Paare

Ei­ne "ökumenische" Trauung gibt es leider nicht. Es ist nur eine evangelische Trau­ung unter Be­teili­gung eines katholischen Priesters möglich oder umgekehrt. Dafür müssen aber beide Pfarrämter rechtzeitig benachrichtigt werden.
Wenn eine/r der Eheleute keiner christlichen Kir­che oder einer anderen Religion angehört, kann ein Gottesdienst anlässlich einer Ehe­schließung gefeiert werden. Der Ehepartner, der nicht in der Kirche ist, muss den Glauben seines Partners ak­zeptieren.


Bedeutung der christlichen Ehe

Nach der Bibel "ist es nicht gut, dass der Mensch allein sei". Ein Mensch braucht den andern – wir sind beziehungsreiche Wesen. Wir glauben, dass uns die Menschen, mit denen wir leben, die wir lieben und die uns lieben, von Gott an un­sere Seite gegeben wurden. Wir vertrauen dar­auf, dass Gott uns in schwierigen Zeiten bei­steht, damit wir gemeinsam Krisen überstehen. Deshalb bejaht das Paar im Traugottesdienst ein Versprechen, das in der Regel folgenden Wort­laut hat:
„XX willst du mit YY als deiner Ehe­frau/deinem Ehemann nach Gottes Gebot und Verheißung le­ben, sie/ihn als Gottes Gabe lie­ben und ehren und ihr/ihm in Freude und Leid treu bleiben bis der Tod euch scheidet, so antworte: "Ja, mit Gottes Hilfe.“
 
Sie können sich auch gegenseitig ein Trauver­sprechen zusprechen, das Sie selbst formulieren können und das etwa so lauten kann:
„Ich nehme dich, XX/YY, zu meiner Ehefrau/meinem Ehemann. Ich möchte dich als Gottes Gabe für mich annehmen, dich ehren und lie­ben. Ich will mit dir ein Leben lang zusammen­sein in schönen und in den schweren Tagen. Dazu brauche ich die Hilfe Gottes, der die Liebe selbst ist und uns bei­steht.“
 
Darauf reichen Sie einander die Hand und die Pfarrerin/der Pfarrer spricht Ihnen unter Hand­auflegung Gottes Segen für die Ehe zu.


Gestaltung des Gottesdienstes

Herzlich laden wir Sie auch dazu ein, Ihren Trau­gottesdienst selbst mitzugestalten. Da ist zunächst das Bibelwort, das Sie als Trau­spruch auswählen. Er soll Sie an Ihre Trauung erinnern und Sie in schönen und schweren Ta­gen begleiten. Geeignete Trausprüche finden Sie in einem Büchlein, das der Pfarrer zum Traugespräch mitbringt, in der Bibel, oder auch im Internet unter www.trauspruch.de.
 
In der Regel werden drei Lieder im Gottes­dienst gesungen. Welche wollen Sie gerne sin­gen? Welche passen vielleicht auch zu Ihrem Trauspruch?
 
Wenn Verwandte, Freundinnen oder Freunde den Gottesdienst musikalisch mitgestalten wollen (Sologesang, Musikstücke, Chor...), sollten sie in Kontakt mit dem zuständigen Pfarrer und der Organistin (Julia Urbanek, Telefon 07542 / 30 35 35 3) treten, damit der Gottesdienst zu einer Einheit gestaltet werden kann.
 
Auch bei der Schriftlesung und/oder beim Fürbittengebet oder wenn Sie weitere Texte im Gottesdienst wünschen, können sich Ihre Trauzeugen oder andere Ihnen verbundene Menschen gerne beteiligen oder es in Absprache selbst formulieren.

Für das Liedblatt/Programm des Gottesdienstes können Sie zur eigenen Gestaltung das Material dafür in digitaler Form rechtzeitig vorher erhalten, oder eine Druckvorlage, bzw. fertig gedruckte Lieblätter in entsprechender Anzahl.
 
Wenn Sie einen besonderen Blumenschmuck wünschen, können Sie das bei einem Gärtner ihrer Wahl in Auftrag geben, oder Sie gestalten ihn selbst. In jedem Fall sollten Sie das aber mit der jeweils zuständigen Mesnerin besprechen.
 
Für die Ailinger Kirche:
Marion Wallkum, Telefon 07541 / 56 70 5


Fotografieren

Nach der Ordnung unserer Landeskirche ist es nicht  gestattet, während des Gottesdienstes zu fil­men oder zu fotografieren. Erinnerungs­fo­tos können gern nach dem Gottesdienst gemacht werden. Wir bit­ten um Ver­ständnis. Bitte weisen Sie auch Ihre An­ge­hörigen darauf hin. Möglich wäre allen­falls die Aufnahme des Gottesdiens­tes mit einer fest aufgestellten Videokamera, die wäh­rend der Trauung nicht bewegt wird.

 
Nach dem Gottesdienst

Innerhalb der Kirche gilt die Einschränkung, dass wegen der einfacheren Reinigung  Blumen nicht gestreut werden dürfen, sondern nur außerhalb der Kirche. Das Werfen von Reis und anderen Lebensmitteln ist grundsätzlich nicht erlaubt.


Abkündigung der Trauung
 
Im Gottesdienst am Sonntag vor Ihrer Trauung wird im Rahmen der Abkündigungen auf Ihren Traugottesdienst  hingewiesen -  die Namen werden verlesen und Ihr gemeinsamer Lebensweg Gottes Segen anbefohlen. Wir laden Sie zu diesem Gottesdienst herzlich ein.

 

Für die Vorbereitungen Ihres Hochzeitsfestes und für Ihren Hochzeitstag wünschen wir Ihnen viel Freude, gutes Gelingen und Gottes Segen!

 

Wenn Sie mehr erfahren wollen über die Bedeutung der Kirchlichen Trauung:

http://www.ekd.de/einsteiger/hochzeit.html

http://www.elk-wue.de/glauben/kirchliche-feiern/trauung